Camp 1 erreicht!

Gestern Freitag hat Klaus das Camp 1 auf ca. 6030 erreicht und dort übernachtet. Dazu war es notwendig, eine ca. 1000 Meter hohe Steilwand zu überwinden. Heute Samstag ist er noch etwa 250 hm weiter Richtung Camp 2 aufgestiegen. Morgen Sonntag wird es dann einen Ruhetag geben. "Geiler Berg - sehr steil - das Wetter ist gut!", so Klaus. Leider gibt es zur Zeit Probleme mit der Internetverbindung, sodass uns Klaus die Infos über das Vorankommen am Berg nur via SMS mitteilen kann. Ansonsten alles in Ordnung und es geht ihnen gut!

Depotlager und Knödl

Sind heute früh zum Depotlager aufgebrochen das auf 5300m liegt.Wir haben Zelte und Kocher hinaufgebracht und uns den Einstieg zum Flanke Richtung Camp 1 angeschaut.Gestern haben wir noch bei einer anderen Italienischen Expedition guten Kaffee getrunken der einen tiefen Schlaf eher verhindert hat.Dafür haben wir ausgemacht,dass wir heute einen Südtirol-Italienischen-Abend machen....und wir haben ca.50 Knödel gemacht,dass "dei Biabler"mal was gutes zum Essen bekommen.

Aber wenn man den Tisch der Italiener absieht...gibt es fast alles.....
Uns geht es aber auch nicht schlecht..wir haben die Tonnen an Lebensmittel ausgeräumt,die mit Ultner Leckereien gefüllt wurden.Auf diesem Weg möchten wir uns bei:Hannes-Ultner Bio Brot,Monika-Bäckerei Trafoier,Hannes-Wegleithof,Egon-Metzgerei Gruber,Michael-Frutty-Trockenfrüchte ganz fest bedanken..das Foto sende ich noch..aber auf die guten Sachen müssen wir natürlich aufpassen und deshalb hält unser L.O. rund um die Uhr Wache....

Morgen versuchen wir das Lager 1 zu erreichen...Aber jetzt gibt es erst mal etwas gutes zum Essen......

K2.... gewaltig und schön...

So nun noch ein Bild vom K2 vom Basislager aus....

K2 Basislager erreicht !!!

Hallo an ALLE !!

Wir sind angekommen!Aber nun der Reihe nach
 18.06
Start in Askoli- nachdem wir Gebaeck gecheckt und gewogen haben.
Nach ca.30 min. Gehzeit werden wir durch unseren Offizier gestopt.
Alle muessen zurueck...viele Traeger sind schon auf dem Weg nach Jula.
Müssen wieder nach Askoli zurück.Es gibt ein Problem zwischen Agentur und Militär bzw. Regierung.Müssen warten!!!Scheisse!!!

19.06.
Warten wieder den ganzen Tag um zu starten.X Telefonate werden zwischen uns ,dem Militär und der Agentur geführt.Ohne Erfolg.Wenn wir zurück noch Skardu müssen und auf die anderen Teilnehmer,die auf unserer Permitliste warten müssen ist die Expedition gelaufen. Zu wenig zeit zur Akklimatisation.Versuchen alles um starten zu können.Rufen auch bei Simone Moro an der die Agentur und auch Leute bei der Regierung kennt.er verspricht uns einige Leute anzurufen.Bis am Abend haben wir keine Neuigkeiten.Man verspricht uns aber eine Antwort bis am nächsten Tag um 11.00.

20.06.
Wir warten auf einige Anrufe.Entscheiden uns dann ein Stück zu gehen.Unsere Nerven sind mehr als gespannt.
Wir steigen auf eine kleinen Berg der oberhalb Askoli liegt.Es sind fast 400hm.Es tut uns gut die Beine etwas zu vertreten.

Um 11.00 sind wir wieder unten und hoffen auf eine gute Nachricht.Das Telefonat,das unser L.O. führt lässt und nur wieder eine Stunde warten...
aber gegen 12.00.bekommen wir endlich das OK für den Start.Wir müssen aber den 2ten L.O. bezahlen und sind somit eine eigenständige Expedition.Müssen ca.1000 Dollar pro Kopf bezahlen.Aber dann ganz schnell los.
Es regnet aber wir sind sehr guter Dinge..unsere Füsse wollen nur gehen.Wir gehen bis Jola..ca.4-5Stunden.Müde aber sehr zufrieden legen wir uns bei teilweise starken Regen in die Schlafsäcke.

21.06.
Heute stehen wir schon um 5.00 auf,um 6.00 starten wir.Gehzeit ca.5-6stunden für 23 km. bis Paju.

22.06
Urdukas
Wieder ca.6stunden fuer ca.20 km.auf Baltoro Gletscher.Wetter ist wechselhaft.

23.06.
 Gore 2
Heute ist die strecke weniger lang.16-17 km. Ca.5 stunden bis Gore 2.


24.06.
Broad Peak Basecamp
Sind heute wieder früh gestartet.Über Concordia(David Lama getroffen)

25.06.
K2 Basecamp
Endlich haben wir das Basislager erreicht.Wir versuchen es uns so gut wie möglich einzurichten.Es ist das zu Hause für die nächsten 40 Tage...Aber wir sind hier!!!

Broad Peak Base Camp erreicht - Morgen aller Voraussicht K2 Base Camp

Klaus, Tamara und ihr Team befinden sich kurz vor dem K2 Base Camp!
Sie haben bereits das Broad Peak Base Camp (4800m) erreicht. Ihnen geht es gut und sie sind bestens für das weitere Vorhaben motiviert. Das Wetter hat sich ebenfalls gebessert. Sie haben nun endlich Gelenheit den K2 aus nächster Nähe zu betrachten: "Beeindruckend, respekteinflößend und gut schaut er aus!", so Klaus in seiner Kurzmitteilung, die wir heute bekommen haben. In der Zwischenzeit lässt er alle grüßen - ganz besonders Jakob und Ursula!
Nun dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis sich Klaus vom Base Camp des K2 melden wird...

Problem gelöst! Auf dem Weg zum Basislager...

Gute Neuigkeiten von Klaus!
Wie auch immer sie das Problem mit dem Permit gelöst haben: gerade sind Klaus, Tamara und ein persönlicher Begleitoffizier als 3er Team auf dem Weg zum Basislager des K2. Am 20. Juni gings bis nach Jola, am 21. Juni bis nach Paju und am Sonntag haben sie Urdukas erreicht. Urdukas ist einer der berühmtesten Rastplätze im Himalaya. Der Platz liegt am Südrand des Baltoro - Gletschers. Das Wetter ist zwar nicht sonderlich gut - es regent - aber sie sind bestens motiviert. In etwa drei Tagen werden sie das Basislager erreicht haben. Sobald sie dort sind, wird es wieder ausführliche Infos von Klaus geben. Wir drücken weiterhin die Daumen!
 

Zwangspause in Askoli

Heute früh hat uns die Nachricht von Klaus erreicht, dass sie in Askoli eine Zwangspause einlegen mussten. Offensichtlich gibt es Probleme mit dem Permit. Seit Mittwoch warten nun Klaus, Tamara, 25 Träger und ein Begleitoffizier auf die Erlaubnis ihre Expedition fortzusetzen. Klaus vermutet Probleme zwischen der Agentur, die für die Logistik vor Ort sorgt und der Regierung. Sollte sich das Problem mit dem Permit nicht lösen, könnte die Expedition beendet sein, bevor sie eigentlich richtig begonnen hat.
Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, wird sich Klaus via Satellitentelefon melden. Wir hoffen natürlich, dass es so bald als möglich weitergeht...

Es geht los....

Haben gerade gehoert,dass wir heute nach Askoli fahren koennen.Raus aus der Stadt!!Aber es wartet noch eine ca. 7stuendige Jeep-Fahrt, die nichts fuer schwache Nerven und Probleme im Ruecken ist.Wir sind aber froh, dass wir los koennen.

Ab nun werden wir bis ins Basislager nur mehr mit dem Sat-Telefon in Verbindung sein.Werde sooft wie moeglich eine Nachricht senden die Lukas dann in den Blog schreiben wird.Ca. in einer Woche werden wir das Basislager erreichen (wenn alles nach Plan laeuft).
Moechte mich aber schon jetzt mal bei allen bedanken die mich bei diesem Vorhaben unterstuetzen.Vergeltsgott!!Der groesste Dank und Gruss geht aber an Jakob und Ursula.Auch allen die sich diesen Blog anschauen ein Dankeschoen.Danke auch fuer Eure Mail und es freut mich von Euch zu lesen!!
Bis bald..!Klaus

Skardu

Eigentlich haette es weitergehen sollen,aber wir sitzen hier in Skardu fest.Wir warten immer noch auf das OK der Regierung,dass wir nach Askole weiterfahren duerfen und unser Trekking zum Basecamp beginnen koennten.Unser Begleitoffizier bemueht sich zwar-aber es nuetzt nichts.Also muessen wir in Skardu warten.Habe heute schon mal angefangen ein paar Karten zu schreiben.Im Postoffice waren alle etwas ueberfordert also ich Briefmarken fuer 200 Postkarten kaufen wollte....aber nach einiger Zeit und Geduld auf beiden Seiten,habe ich die Briefmarken -dank meines perfekten Ultner-englisch - bekommen.

 Zwar ist Skardu eine ganz nette Stadt,aber bei dieser Hitze ist es eine Qual in der Stadt herum zu laufen.Aber weil hier jeder etwas intensiver riecht..ist es gleich wenn man schwitzt und stinkt.
Ich kann auch wieder sagen,dass die Menschen hier sehr freundlich und hilfsbereit sind.

 Habe auch schon Freunde gefunden.Auf den Strassen laufen nur Buben und Maenner herum.Maedchen und Frauen sieht man ganz selten.
Aber.. gross wie klein.. alle haben eine Freude mit einem kleinen Luftballontier..

Also werden wir bis Morgen abwarten ob es weitergeht oder ob wir noch einen Tag hier in der Stadt bleiben muessen....
Soll auch alle ganz fest von Tamara gruessen und wir werden schon bald wieder von uns lesen lassen!!!

Ialamabad--Besham--Skardu

13.-14.06. Haben das Breefing , Giuseppe, ein Italiener-der schon einige Male am K2 war und auf der Permitliste steht,ueberlassen. Tamara und Ich waren kurz in der Stadt.Die Hitze ist für mich unerträglich und ich bin froh , wenn es bald weiter geht.Aber vielleicht liegt es nur an der Kleidung...

Wir können gegen 15.00Uhr starten.Die Fahrt geht auf der holprigen Straße eher langsam dahin.Wir erreichen nach Mitternacht Besham, wo wir etwas Essen und ein paar Stunden schlafen.

14.06.2014 Besham-Skardu--- Starten um 5.30Uhr.Weiter auf dem Karakhorumhighway, der mehr einer Forststrasse gleicht.Einsame Kühe stehen am Strassenrand.Was die zu fressen bekommen ist mehr als wenig.Sie kommen uns aber recht glücklich vor...WEIL...

......das Gebiet hat auch viel GUTES!!!! Marihuana, so weit das Auge reicht........Neben der Stasse..und auch noch Legal!!

Wir mussten nochmals unterwegs übernachten weil die Straße durch einen Erdrutsch versperrt wurde.Jedoch haben wir es heute (15.06.2014) geschafft in Skardu anzukommen.Es ist wieder mal heiss.Wir haben gleich unser Expeditionsgepaeck sortiert und neu verpackt, weil die Träger je 25Kg tragen und nicht mehr.Jetzt gehen wir in die Stadt um die letzten Einkäufe zu machen (Schokolade, Nuesse, usw.)

Unterwegs!!

Wir sind unterwegs!! Nach einer kurzen Nacht hat uns Manfred nach Venedig zum Flughafen gebracht.Gestern wurde uns mittgeteilt, dass unser Flug am Nachmittag gestrichen wurde. Wir mussten den früheren Flug nehmen und das hiess:um 5.00Uhr starten.Das Verabschieden von Jakob und Ursula war alles andere als leicht. Wie immer musste ich mit sehr gemischten Gefühlen ins Auto steigen.Nachdem wir nach kleinen Startschwierigkeiten auf der Mebo, doch noch nach Bozen kamen, packten wir gleich die Expeditionstaschen von Tatara Lunger ins Auto und führen los.Wir kamen noch rechtzeitig an und mussten unser etwas zu schweres Gepäck einchecken.Kurz danach mussten wir ins Flugzeug steigen und nach ca.3 Stunden Flug dürften wir in der Hitze von Istanbul aussteigen.

 Nach ein paar Stunden Aufenthalt konnten wir endlich nach Islamabad weiter fliegen, wo wir um 2.00Uhr-Tiroler Zeit und 5.00Uhr Pakistanische Zeit aus dem Flieger steigen durften.Haben im Hotelzimmer noch ein paar Stunden geschlafen und uns dann in die Stadt begeben um kleiner Einkäufe zu machen.

Auf den Straßen der Stadt ist wie immer die Hölle los......................

Wann es weiter geht wissen wir noch nicht, weil wir noch ins Ministerium zum Breefing muessen.Deshalb bleibt uns z.Z. nichts anderes übrig als die Hitze zu "geniessen"......................................Bedanke mich bei ALLEN für die Unterstützung.Wir senden Euch hitzige Grüße aus der Hauptstadt von Pakistan...

K2 "der große Berg"

K2, „der große Berg“ Der K2 ist der zweithöchster Berg der Erde, liegt im Karakorum-Gebirge in Pakistan und gehört zum Gebirgsmassiv Baltoro Muzatagh. Er gilt als einer der gefährlichsten und schwierigsten der 14 Achttausender. Allein für den Zustieg ins Basislager muss man um die 100 Kilometer per Fußmarsch zurücklegen. Von Askoli geht es den Baltoro Gletscher entlang hinein bis zum Concordia-Platz, von wo aus man nach Norden aufsteigend in der Höhe von 5000 Metern ins Basislager gelangt. Den K2 schmücken einige Beinamen. Während er im Englischen häufig als „savage mountain“‚ als „wilder/brutaler Berg“ betitelt wird, nennt ihn Reinhold Messner den „Berg der Berge“. Dieser Berg ist nicht zu unterschätzen und hat schon zahlreiche Opfer gefordert. Bereits 1890 waren erste Forscher wie Roberto Lerco am Berg unterwegs. Die erste erfolgreiche Besteigung allerdings fand am 31. Juli 1954 durch Achille Compagnoni und Lino Lacedelli statt, die Teil einer großen italienischen Expedition waren. Heuer jährt sich die Erstbesteigung zum 60. Mal. Expeditionsleiter damals war Ardito Desio, der bereits 1929 und 1953 zu Forschungszwecken am K2 war. Auch Walter Bonatti und ein Hunzukuc-Träger haben ihren Beitrag zur Gipfelbesteigung geleistet, was aber nie Anerkennung bekam und somit zu Differenzen führte. Nur wenige Bergsteiger versuchten sich darauffolgend am K2, bevor die pakistanische Regierung aus Kriegsgründen von 1961 bis 1974 das Karakorum-Gebirge sperrte. Die erste Besteigung ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff gelang dem US-Amerikaner Louis Reichardt am 6. September 1978. Die Anzahl der Besteigungen des K2 liegt weit unter deren anderer Achttausender. Bislang gab es lediglich 302 Besteigungen von 298 verschiedenen Bergsteigern. Darunter lediglich 11 Frauen. Am 23. Juni 1986 erreichte Wanda Rutkiewicz als erste Frau den Gipfel. Am selben Tag auch Liliane Barrard, die beim Abstieg aber tödlich verunglückte. 80 Menschen verloren bei Besteigungsversuchen ihr Leben, wobei sich die größte Tragödie am 1. August 2008 ereignete, an dem 11 Menschen um ihr Leben kamen. Aufstiegsroute: Im Jahr 1909 erreichte eine italienische Expedition unter der Führung von Luigi Amedeo di Savoia, Herzog der Abruzzen, bei einem ersten Besteigungsversuch über den Südostgrat eine Höhe von etwa 6000 m. 1954 stiegen Lacedelli und Compagnoni dann erfolgreich über diese Route zum Gipfel. Diese heute meistbegangene Route am K2 ist als Abruzzengrat bekannt und gilt als Normalroute, die auch wir für unsere Besteigung planen. Steiles Gelände führt ab einer Höhe von 5300 Metern hinauf zu Lager 1 (6100m). Weiter geht es im Mixed Gelände auf das Lager 2 (6700m). Gefolgt von einer der schwierigsten Passagen, dem “Bill House Chimney”, einem Kamin mit Fels und Eis der Schwierigkeit V und anschließend noch die „black pyramid”, die schwarze Pyramide, mit dem Schwierigkeitsgrad III-IV hinauf auf das Lager 3 auf 7350m. Das Lager 4 liegt auf der Schulter auf ca. 7950m. Die letzte Etappe führt noch über das „Bottleneck" (8200m), das als objektiv gefährlichstes Teilstück gilt. Weiters ist eine 50°/55° steile Traverse zu bewerkstelligen, die unterhalb des riesigen Seracs liegt. Die letzten 100 Höhenmeter führen meist durch tiefen Schnee hinauf zur Gipfelgrat und weiter zum Gipfel auf 8611 Meter. Der schwierige und delikate Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.